Spannende Wetterentwicklung

aktuell, 26.01.2021

Radarbild von Montag, 25.01.2021 um 23.00 Uhr

Das Radarbild zeigt Richtung Alpen und Erzgebirge abziehende Signale meist in Form von Schnee und von Nordwesten sich landeinwärts ausbreitende neue teils stärkere Signale mit Schnee an Niederrhein und Ems später Schneeregen oder Regen. Außerdem hat sich eine schmale Niederschlagszone von der Ostsee ins nördliche Mecklenburg-Vorpommern reingeschlichen. Sonst präsentiert sich der Himmel über Deutschland überwiegend wolkenverhangen. In einem Streifen von Schleswig-Holstein, übers östliche Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bis nach Thüringen herein, sowie im äußersten Südwesten aufgeklart oder sternenklar. Die Gipfel einiger Mittelgebirge befinden sich in Wolken.

Heute und am Mittwoch fällt gebietsweise Schnee oder Schneeregen, am Mittwoch bei leichter Milderung im Westen auch schon Regen. Die Niederschlagsmengen liegen an beiden Tagen meist zwischen 1 und 10 Liter pro Quadratmeter. Es muss teilweise mit Glätte gerechnet werden. Sonst gibt es auch einige freundliche Phasen.

Am Donnerstag und Freitag setzt sich die Milderung hauptsächlich in den mittleren und südlichen Landesteilen durch, dabei fällt verbreitet Regen, im Norden und Nordosten neben freundlicheren Abschnitten teilweise auch Schnee. Die Niederschlagsmengen liegen häufig zwischen 5 und 20 Liter pro Quadratmeter, im Süden und Südwesten stellenweise auch darüber. Der Südwest- bis Westwind frischt zeitweise stark bis stürmisch auf. In Verbindung mit Tauwetter nimmt die Hochwassersituation an kleineren bis mittleren Flüssen in der Landesmitte und im Süden zu.

Am Wochenende wird die polare Kaltluft auf der Rückseite eines über Süddeutschland hinweziehenden Tiefs wahrscheinlich wieder angezapft, so dass die Niederschläge von Samstag auf Sonntag vorübergehend auch in der Mitte und im Süden wieder in Schnee oder Schneeregen übergehen können.

In der neuen Woche überqueren uns voraussichtlich von Westen aber wieder neue intensive Schlechtwettergebiete mit reichlich Regen, Wind und milderer Luft. Dadurch könnte sich die Hochwasserlage verschärfen.

 

Radarbild

 

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