aktuell, 30.11.2021
Nordsee-Sturmflut am Mittwoch? Hier bläst der Wind am Dienstag und Mittwoch besonders kräftig.
Mit einem Sturmtief, welches uns heute südostwärts überquert, strömt am letzten Novembertag deutlich mildere Luft nach Deutschland ein; die Schneefallgrenze steigt also vor allem in den verschneiten südlichen Landesteilen im Laufe des Tages. Der Temperaturwechsel geht ruppig vonstatten, vor allem in Niedersachsen und NRW treten vermehrt Böen auf; gegen Mittwochabend bläst der Wind dann auch in Berlin und Brandenburg kräftig.
Im Norden und Westen muss am Dienstag verbreitet mit frischen Böen um 55 bis 60 km/h gerechnet werden, in höheren Lagen sind auch stürmische Böen möglich. In Küstennähe, in den Mittelgebirgen sowie im Süden können auch Sturmböen bis 85 km/h, im Alpenvorland auch schwere Sturmböen um 90 km/h auftreten. Im Hochgebirge sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen um 110 km/h nicht ausgeschlossen.
Nach einer kurzen Beruhigung in der Nacht frischt der Wind in den frühen Morgenstunden im Nordwesten erneut auf. Tief "Daniel" trifft dann vor allem die Nordseeküste mit stürmischen Böen oder Sturmböen, im Laufe des Tages sind hier dann auch orkanartige Böen oder Orkanböen zu erwarten. Das Sturmflutrisiko ist deutlich erhöht. Im Verlauf des Abend verlagert sich das Sturmfeld ostwärts und schwächt ein wenig ab - selbst dann sind auf einem Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Sachsen aber noch verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen zu erwarten. In den Mittelgebirgen, etwa im Harz oder dem Erzgebirge, sind Orkanböen um 120 km/h möglich.
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