Teure Pommes, guter Wein

aktuell, 31.07.2018

Gewinner und Verlierer der Hitzewelle.

Hochsommerliche Temperaturen und eine regional extrem Dürre sorgen im Obst- und Gemüseanbau zur Zeit für Licht und Schatten. Während man im heimischen Garten ein schlechtes Erntejahr noch verschmerzen kann, geht es bei Landwirten zur Zeit um Existenzen. Im Norden und Osten werden Ernterückgange bis 70% befürchtet.

Anbauer von Zuckerrüben und Kartoffeln sind besonders von der trocken-heißen Witterung betroffen. Bei Kartoffeln rechnet der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) aktuell mit Ernteeinbußen bis 40 Prozent. Die schlechte Ernte wird bei vielen zudem noch von geringer Qualität überschattet, Pommes Frites könnten so in den nächsten Wochen und Monaten deutlich teurer werden.

Auf die eingelagerten Wintervorräte müssen hierzulande bereits zahlreiche Viehwirte zurückgreifen, da die Weiden abgegrast sind und nicht nachwachsen. Einige Betriebe müssen notgedrungen Schlachtungen vorziehen.

Ein besserer Erntesommer deutet sich dagegen für den Obst-, und Weinbau an. Die hohe Anzahl an Sonnenstunden sowie die warmen Temperaturen beschleunigen die Reife der Früchte und sorgen für gute Ernten

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