Der Juli 2022 hatte vor allem für Fans heißen Sommerwetters einiges zu bieten - vor allem eine hohe Anzahl an Sonnenstunden und hohe Temperaturen, die in neuen Temperaturrekorden gipfelten.

Nur Friede, Freude, Sonnenschein war im letzten Monat dann aber doch nicht - der Juli 2022 war, wie zwischenzeitlich schon mehrfach berichtet, nicht nur deutlich zu sonnig und zu warm sondern auch extrem trocken. Im deutschlandweiten Durchschnitt fielen im letzten Monat gerade einmal 35 Liter Regen pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum, dem Flutmonat Juli 2021, fiel deutschlandweit annähernd die dreifache Menge. 

Noch unter dem Durchschnitt bewegte sich die Regenmenge im Juli 2022 zum Teil im Osten Deutschlands, wo außer Kontrolle geratene Waldbrände in den letzten Wochen und auch aktuell immer wieder Aufsehen erregten.

Und auch an unserer Messstation in der hohen Eifel war es trocken wie selten: Statt wie im Juli normal 100 Liter Regen landeten lediglich magere 13 Liter/m² in unserem Regenmesser (Foto); der offizielle Wert für die Region geht von 15 Litern aus. 

Eine Trendwende ist übrigens nicht in Sicht, im Gegenteil: Die Anfang Juli von uns prognostizierte wochenlange Trockenphase bis weit in den August hinein scheint sich zu bewahrheiten.