Trockenheit wird zum Problem

aktuell, 08.03.2022

Ausbleibende Niederschläge erhöhen Wald- und Graslandbrandrisiko deutlich.

Die Trockenheit hinterlässt ihre Spuren in der Natur - wie schon vor einigen Tagen angedeutet, verschärft sich aktuell das Waldbrand- und Graslandfeuerrisiko in Deutschland deutlich.

Nicht nur ausbleibende Niederschläge, auch in den kommenden Tagen fällt kein nennenswerter Regen, sind das Problem. Wind und eine niedrige Luftfeuchtigkeit tragen ihr übriges zur brandgefährlichen Lage in Wäldern und Wiesen bei. Weiterhin begleitet uns regional noch immer eine Resttrockenheit aus dem letzten bzw. der letzten Jahre.

Die Karten zeigen den Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes am heutigen Dienstag sowie am Donnerstag. In weiten Landesteilen liegt dieser in der kommenden Tagen bei Stufe 3.

Quelle: DWD

 

Ein momentan deutlich höheres Risiko geht von Bränden im Grasland aus. Hier bewegt sich der Feuerindex in dieser Woche häufig auf der zweithöchsten Warnstufe:

Quelle: DWD

Vorsicht geboten bei Waldspaziergang

Auch der kleinste Funken kann einen großen Waldbrand hervorrufen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist häufig höher, als man vermuten würde. Da in fast allen Fällen der Mensch die Ursache für einen Brand im Wald ist, gilt von März bis Ende Oktober ein grundsätzliches Rauchverbot im Wald.

Weniger als 5 Prozent der Waldbrände in Europa haben natürliche Ursachen

Zigarettenkippe auf dem Boden oder ein noch heißer Motor auf trockenem Gras: Die Ursachen für einen Waldbrand können vielseitig sein, doch fast immer ist der Mensch der Auslöser. Sehr selten handelt es sich um einen Waldbrand mit natürlichen Ursachen, wie beispielsweise durch Blitzschlag.

In den nächsten Wochen ist also höchste Vorsicht geboten!

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