Abgesehen von einer kurzen Frostphase Mitte Dezember ist der Winter 22/23 bislang ein Totalausfall - und ein Ende des windig-milden Januarwetters ist aktuell nicht in Sicht: Bis mindestens zum 22.01. bleibt die Wetterlage festgefahren. Flocken bis ins Flachland sind bis dahin quasi ausgeschlossen, in den Mittelgebirgen ab 600m reicht es am übernächsten Wochenende vielleicht mal für ein paar Zentimeter (echten) Schnee. Von einer Traumlage, etwa für Wintersportler, sind wir aber auch dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch meilenweit entfernt.

Wer nach einer winterlichen Schneewetterlage lechzt, dem bleibt zur Zeit nur die Hoffnung auf das letzte Januarwochenende und den Februar.

Wie warm der Januar bislang ist, zeigt auch ein Blick auf die Mitteltemperatur des ersten Januardrittels - sie bewegt sich aktuell in vielen Landesteilen bei über 10 Grad. Realistisch können wir den gelaufenen Monat am Ende wahrscheinlich mit einer Monatsmitteltemperatur zwischen 7 und 9 Grad bilanzieren. Der Januar 2023 wäre somit im MIttel 5 bis 6 Grad wärmer sein als die Januare der letzten zehn Jahre und sogar 7(!) Grad wärmer als die der letzten 30 Jahre.