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Wünsch' mir was! - Sternschnuppen gucken!

aktuell, 12.08.2011

In den kommenden Nächten gibt es besonders viele Sternschnuppen zu sehen. Wenn das Wetter mitspielt...

Die Erde bewegt sich im August durch ein 'Staubfeld', das der Komet 109P/Swift-Tuttle auf seiner Bahn durch unser Sonnensystem hinterlassen hat. Die Staub- und Gesteinsteilchen dringen mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen durch die Reibung an den Luftmolekülen.

Die meisten Sternschnuppen kann man in der Nacht zum Samstag beobachten. Leider fällt jedoch das Sternschnuppen-Maximum in die Zeit des Vollmonds, so dass der Himmel sehr hell und damit die Sternschnuppen schwerer zu sehen sind.

Einen Strich durch die Rechnung könnte natürlich auch das Wetter machen, wenn zu viele Wolken die Sicht versperren. Gute Chancen dürfte es in der ersten Nachthälfte vor allem im Süden und im äußersten Nordwesten geben. Später lockert es im Rest des Landes etwas besser auf, während im Süden wieder etwas mehr Wolken aufziehen.

Der Name 'Perseiden' stammt übrigens von dem Sternbild, aus dem die Sternschnuppen zu kommen scheinen, dem Sternbild Perseus. In Deutschland werden die August-Sternschnuppen aber auch nach dem 258 n. Christus gestorbenen Märtyrer 'Laurentius Tränen' genannt.

Da man sich nach altem Glauben bei der Beobachtung einer Sternschnuppe etwas wünschen darf, könnte man sich dann heute nacht zumindest sommerlicheres Wetter wünschen...

  Michael Klein
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