Heizkostenexplosion im Winter 2008/2009 je nach Witterung

Spezial, 01.07.2008

Größter Kaufkraftverlust in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Politisches Erdbeben zur Bundestagswahl 2009 zu erwarten.

Dass die Heizkosten seit Jahren extrem steigen, ist weithin bekannt. Bisher gab es allerdings Faktoren, die die realen Kosten begrenzten. Dies war einerseits der schwache Dollar und der extrem milde Winter in den letzten Jahren.

Sollte der Winter 2008/2009 nur „normal“ ausfallen, werden extreme Heizkostennachforderungen auf die Menschen im Sommer 2009 zukommen.

Die Berechnung basieren auf dem aktuellen Heizöl/Gas-Preis und einer 100 qm-Wohnung.

Im Mittel wird die Nachzahlung bei einem milden Winter 429 Euro betragen. Wird der Winter 2008/2009 „normal“, werden die Nachzahlungen auf 679 Euro hochschnellen. Bei einem kalten Winter wären dann 949 Euro zusätzlich fällig. Die Gesamtheizkosten bei einer 100 qm-Wohnung liegen dann bei knapp 2000 Euro.

Im Norden wird es besonders teuer, da hier ein höherer Verbrauch größere Kostenschwankung verursacht. In Hamburg kann bei einem kalten Winter eine Nachforderung von 1300 Euro auf den Mieter zukommen.

Für einen Rentner mit 1000 Euro Einkommen im Monat, werden die Kosten monatlich um mindestens 40, wahrscheinlich sogar um 60-80 Euro steigen. Dies wird er kaum bezahlen können, da auch andere Kosten steigen. Wir stehen vor dem größten Kaufkraftverluste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und somit auch vor einem großen sozialen Problem, welches weit in die Mittelschicht reicht.
Die große Koalition wird sich schnell etwas einfallen lassen müssen, wenn sie nicht den Wähler im 2009 spüren will. Extreme Gruppen, auf der linken, wie auf der rechten Seite werden massiv vom Wohlstandverlust großer Teile der deutschen Bevölkerung profitieren.

  Karsten Brandt
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