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Wer zahlt die Schäden der Squall-Line?

Spezial, 10.06.2014

Auch die gestrigen Unwetter brachten wieder hohe Schäden durch Hagel, Gewitter und Sturm.

Ein ungemütlicher Pfingstmontag in einigen Teilen Deutschlands seine Spuren hinterlassen. Schuld an den heftigen Unwettern war ein bestimmtes Wetterphänomen, eine sogenannte Squall-Line.

Was ist eine Squall-Line?

Als Squall-Line bezeichnet man linienförmig angeordnete Gewitter, die bei ihrem Durchgang starke Windböen mit sich bringen. Die Linien erreichen dabei Ausdehnungen zwischen 20 bis 1.500 (!) Kilometer. Squall-Lines sind bevorzugt in den Tropen zu finden, wie gestern gesehen, kommen sie aber auch in unseren Breiten vor. Hier laufen sie dann meist 150 bis 500 km vor einer Kaltfront.

Gewitterwolken

Was braucht es für die Entstehung einer Squall-Line?

Die Atmosphäre muss potenziell labil geschichtet sein, heißt: In den untersten Schichten liegt ein hoher Wärme- und Feuchtegehalt vor, in den mittleren und höheren Schichten ist es bereits kühler und trockener. Großräumige Hebungsprozesse, etwas durch orografische Hebung, Annäherung einer Kaltfront oder durch Erwärmung der Sonne verursachen dann eine Squall-Line.

Wer zahlt für meine Schäden?

Schäden am Haus oder an Sachgegenständen sind ein leider nicht komplett auszuschließendes Risiko bei Unwettern. Vom Sturm abgedeckte Hausdächer, vom Blitz gertroffene Bäume oder durch Hagel beschädigte Autos - bei den Versicherungen stapeln sich nach Unwetterereignissen die Deckungsanfragen.

Häufig verlangen die Versicherer Nachweise über die Unwetter, wir können Ihnen bei der Geltendmachung Ihrer Versicherungsansprüche behiflich sein!

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