Asien-Wetter: Sintflutartige Regenfälle in Peking

Asien, 20.07.2016

Über 40 Grad im Mittleren Osten

Nach wie vor erstrecken sich die Ausläufer des Monsuns von Indonesien und Malaysia im Süden über das südliche Indien und den Himalaya nach Norden. Dabei kommt es vor allem entlang der Höhenzüge des Himalayas zu kräftigen und unwetterartigen Regenfällen.

Noch brenzliger ist die Lage zurzeit im Osten Chinas und in der Region rund um die Hauptstadt Peking. Im Zuge schwerer Unwetter fielen dabei in den vergangenen Tagen mancherorts entlang der Ostküste bis zu 300 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Diese Unwetter ziehen nun langsam nordwärts ab, bringen aber auch heute und morgen noch teils sehr ergiebige Regenfälle. Bereits vor zwei Wochen hatte Taifun "Nepartak" im Südosten des Landes gewütet. Dabei kamen mehr als 100 Menschen ums Leben, viele Tausend wurden obdachlos.

Deutlich entspannter geht es da momentan schon in weiten Teilen des Mittleren Ostens vor. Auf der arabischen Halbinsel und in der gesamten Region am Persischen Golf herrscht nach wie vor stabiles Hochdruckwetter. Dementsprechend steigen auch die Temperaturen beispielsweise in Teheran auf hochsommerliche 40 Grad. Sonst liegen die Temperaturen in weiten Teilen Asiens zwischen 30 und 36 Grad. Tokio und Singapur erreichen 30 Grad, Bangkok und Hongkong 32 Grad und Shanghai, Neu-Delhi und Kabul gar 36 Grad. In den von den Unwettern betroffenen Gebieten bleibt es hingegen etwas kühler. Peking kommt heute auf maximal 23 Grad.

Bild: Marcel Lentz

 

 
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