Das Wochenende auf dem Schirm!

aktuell, 01.09.2016

Treuer Begleiter bei jeder Wetterlage - auch am ersten Septemberwochenende!

„Ich sende dir ein Schutzdach, damit es von deinem verehrungswürdigen Haupte den Regen abhalte."

Dieser doch sehr angestaubte Satz lässt sich mit gegenwärtigem Vokabular etwa mit  "Ich schenke dir ein Regenschirm" übersetzen. Das besondere an der holden Kunde: Sie stammt aus dem Jahr 800 und wurde  vom Abt Alcuin von Tours an den Bischof Arno von Salzburg gesandt. Zusammen mit einem Regenschirm, der hier seine erste geschichtliche Erwähnung in Europa fand.

Sonnenschirm. Der Blässe zuliebe.

Über 1.200 Jahre später ist der Regenschirm noch immer ein unverzichtbarer Begleiter in jeder Lebens- und Wetterlage.

Am ersten Septemberwochenende können Taschen-, Stock-, Glocken- oder Wagasa-Schirm gleich mehrfach beweisen, was in ihnen steckt.

Am warmen und meist noch trockenen Samstag, nur im Norden sind vereinzelte Schauer möglich, hält uns unser schützender Begleiter erst noch die Sonnenstrahlen vom Leib; am kühleren und sehr wechselhaften Sonntag mutiert er dann zum alles abhaltenden und dringend benötigten Regenschutz.

Der Sonnenschirm ist übrigens deutlich älter als der Regenschirm - bereits die alten Ägypter führten den Sonnenschutz spazieren. Seit dem 20. Jahrhundert sind tragbare Modelle, die bis dahin die "vornehme Blässe" der Trägerin bewahren sollten, aus den mitteleuropäischen Städten verschwunden.

Schade eigentlich, der Sonnenschirm to go macht in unseren Augen deutlich mehr her als der Coffee to go...

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    "Wer keinen Freund besitzt, ist ein Fremdling in der eigenen Heimat."

    Arabisches Sprichwort