Chinas Kampf gegen den Klimawandel

Agrartipp, 17.01.2015

Botanische Gärten boomen im Reich der Mitte.

Dient die Garten- und Landschaftsgestaltung in der Gegenwart zumeist der Ästhetik, kommt ihr in den kommenden Jahren zunehmend eine weitere, deutlich wichtigere Rolle zuteil; nämlich im Kampf gegen den Klimawandel.

China ist einer der weltweit größten Umweltsünder. Seit 2013 führt Ministerpräsident Xi Jinping das Land, mit ihm rückte im bevölkerungsreichsten Staat der Erde auch der Umweltschutz wieder mehr in den Vordergrund. Umweltschutz statt Wachstum - China will seinen Ruf als Umweltsünder loswerden, ist bereit, dafür einiges zu tun.

 Bild: Achim Otto

Bis 2020 will das Land seine bewaldeten Flächen um 40 Millionen Hektar steigern.

Anders als in früheren Baumpflanzprojekten, will man in der Volksrepublik in Zukunft auf Vielfalt setzen. Das zeigt sich vor allem an der dortigen Errichtung von botanischen Gärten. Sind diese in unseren Breiten in den letzten Jahrzehnten etwas aus der Mode gekommen, boomen die grünen Oasen im Reich der Mitte. Bis zu fünf neue botanische Gärten schießen hier Jahr für Jahr aus dem Boden; nicht nur der Klimaverbesserung soll somit gedient werden, sondern auch der Erhaltung der Pflanzenvielfalt.

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