Ein gutes Jahr für den Weizen

Agrartipp, 03.06.2016

Doch sind die langfristigen Aussichten ebenso rosig?

Neben dem Raps gilt der Weizen als wichtigste Feldfrucht in Deutschland. In Mecklenburg-Vorpommern etwa nimmt der Weizen mehr als ein Drittel der gesamten Anbaufläche für Feldfrüchte ein. Und dieses Jahr verspricht ein gutes Jahr zu werden. Nur knapp 4 Prozent der mit Weizen bestellten Felder mussten wegen Frost oder Schädlingsbefall umgepflügt und neu bestellt werden.

Damit dem Weizen gerade jetzt, kurz vor der Blüte, nichts mehr in die Quere kommt, steht in den kommenden Tage noch eine abschließende Behandlung an. Aufgrund der hohen Feuchte und warmen Temperaturen ist vor allem Pilzbefall momentan ein ernstzunehmendes Thema.

Weizen mit Pilzbefall

Doch nicht nur Pilze und andere Pflanzenkrankheiten bedrohen den Weizen. Auch das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP hat Auswirkungen auf die heimischen Anbauflächen. Da die USA leichte Vorteile im Weizenanbau gegenüber der EU hat, geht das Braunschweiger Thünen-Institut von einem Produktionsrückgang beim Weizen in der EU von 1,5 Prozent aus. In Deutschland soll dieser sogar 3,1 Prozent betragen. Doch bis es wirklich soweit ist muss TTIP noch einige Hürden überwinden.

 
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