Potential einer schweren Unwetterlage gegeben

aktuell, 15.02.2022

Sturmserie von Donnerstag bis Samstag: Selbst in tiefen Lagen Böen in Orkanstärke möglich.

Auf eine richtige Sturmphase müssen sich weite Teile Deutschlands in der zweiten Wochenhälfte einrichten.

Los geht es am Donnerstag mit Sturmtief "Ylenia" - nördlich der Mittelgebirge drohen  dann schwere Sturmböen, in den Höhenlagen sowie an Nord- und Ostsee sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen möglich. Die Ruhe vor dem Sturm sucht man nach "Ylenia" wohl vergebens - denn schon am Freitag steht der nächste Sturm in den Startlöchern. Vor allem am Nachmittag und Abend trifft es dann besonders NRW, Niedersachsen und später auch Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Berlin/Brandenburg. Bis in tiefe Lagen sind nach aktuellem Stand Böen bis 120 km/h möglich - volle Orkanstärke.

Aktuelle Warnlage (15.02.2022, 13:32 Uhr)

Noch ist nicht ganz klar, wie weit das Tief in den Süden der Republik reicht - sowohl positive wie auch negative Szenarien sind denkbar. Für tiefere Lagen Bayerns und Baden-Württembergs sind aus aktueller Sicht Böen von "nur" 70 km/h wahrscheinlich.

In die dritte Runde geht der Sturm dann am Samstag - im Fokus dann vorraussichtlich NRW und Niedersachsen.

Das Potential für eine schwere Unwetterlage ist gegeben. Zwar werden die Auswirkungen geringer bzw. lokaler begrenzt ausfallen als bei "Kyrill" im Januar 2007; vor allem den Norden und Westen kann die Sturmserie in dieser Woche aber schwer treffen.

Über die aktuelle Unwetterwarnlage halten wir Sie hier auf dem Laufenden!

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