Seit einigen Tagen kämpfen Einsatzkräfte in Brandenburg und Sachsen gegen Waldbrände: Allein in der Sächsischen Schweiz ist aktuell ein Fläche von 250 Hektar betroffen; selbst in der über 50 Kilometer vom Brandherd entfernten Landeshauptstadt Dresden sind neben einem deutlich wahrnehmbaren Brandgeruch auch erhöhte Feinstaubwerte messbar.

Ein wenig Entspannung könnte das Wochenende bringen, wenn Tief "Frieda" kühle Nordseeluft gegen das Erzgebirge drückt und am Samstag und Sonntag für Schauer sorgt. Lokal sind mehr als 10 l/m² Regen möglich; wenn es gut läuft, fallen bis Montagfrüh sogar 20-30 l/m² in Brandenburg und in Sachsen. Die Feuer dürften damit quasi gelöscht werden.

Im Rest des Landes sind am Wochenende nur in Bayern, Hessen und Thüringen Schauer zu erwarten. Sonst bleibt es trocken und sommerlich warm.

In der neuen Woche behauptet sich dann wieder Hoch "Mika" und läutet eine trockene und heiße Wetterphase ein. Temperaturen von zeitweise um die 30 Grad stehen dann auf dem Programm, auch Werte um 35 Grad (einzelne Modelle zeigen sogar unerträgliche 38-40 Grad) sind nicht vom Tisch. Neuer Zündstoff für neue Brände also...