Die Pflanze im Stress

Pflanzenschutz, 08.05.2016

Die Trockenheit freut die Menschen und stresst die Pflanzen

Seit vergangenem Dienstag hat es in weiten Teilen Deutschlands keinerlei Niederschlag mehr gegeben und daran wird sich auch bis Mitte nächster Woche vielerorts nichts ändern. Doch was des einen Freud', ist des anderen Leid. Pflanzen sind auf ausreichend Wasser und Feuchtigkeit angewiesen und die Temperaturen der letzten Tage haben durch die verstärkte Verdunstung dazu geführt, dass das Wasserangebot momentan stark limitiert ist.

Manche Pflanzen haben sich im Laufe ihrer Evolution an diese Bedingungen angepasst und kommen daher unter diesen Gegebenheiten weitaus besser zurecht als andere Arten, die auf künstliche Bewässerung angewiesen sind.

Doch wie gießt und bewässert man richtig?

In der Regel brauchen Pflanzen mit großen, weichen Blättern mehr Wasser als solche mit kleineren Blättern, da sie aufgrund der größeren Fläche auch mehr Wasser über Verdunstung verlieren. Zudem spielt auch die Uhrzeit eine wichtige Rolle bei der Bewässerung. Wird früh morgens bewässert, hat das Wasser Zeit vor der Mittagshitze im Boden zu versickern, sodass die Pflanzen es aufnehmen können. Wird hingegegen abends bewässert, bleibt der Boden lange feucht und zieht dadurch Schnecken und den Falschen Mehltau an. Außerdem sollte lieber seltener, dafür aber intensiver, bewässert werden, um sicherzugehen, dass das Wasser auch ausreichend tief in den Boden vordringen kann. In der Regel sollten nach dem Wässern die obersten 10 bis 15 Zentimeter des Bodens durchfeuchtet sein.

Was Sie gegen Schnecken tun können lesen Sie hier

Hier gibt es alle Informationen zum Mehltau

 

 
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