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Ersticken - schnelles Handeln ist gefragt!

Fit bei jedem Wetter, 04.10.2015

Reihe 'Erste Hilfe im Urlaub'

Der wohl verdiente sollte eigentlich die Zeit im Jahr sein, in der man sich keine Sorgen zu machen braucht - leider passiert aber häufig in der eigentlich schönsten Zeit des Jahres etwas.

Wir berichteten bereits im Juli in einer fünfteiligen Reihe (Teile 1-4 siehe unten) über die häufigsten medizinischen Vorfälle, die im Urlaub blühen können - und geben Tipps zur Erstbehandlung.

In Zweifelsfällen sollten Sie allerdings immer einen Arzt vor Ort konsultieren.

Erste Hilfe bei Ersticken

Eine Erstickung droht, wenn sich ein Fremdkörper in der Luftröhre verfängt. Bei Kindern handelt es sich bei solchen Fremdkörpern häufig um Spielzeug, bei Erwachsenen können z. B. auch Fischgräten oder Knochensplitter eine Rolle spielen.

Symptome einer drohenden Erstickung sind, neben plötzlicher Atemnot, zudem ein entstehender Würge- und Brechreiz. Weiterhin färben sich bei den meisten Betroffenen Gesicht und Lippen bläulich.

Droht der Erstickungstod, ist sehr schnelles und vor allem korrektes Handeln gefragt.

Ist der Betroffene noch bei Bewusstsein, fordern Sie ihn auf, kräftig auszuhusten. Sollte dadurch der Fremdkörper nicht aus der Luftröhre gelöst werden können, müssen Sie "nachhelfen": Gezielte Schläge zwischen die Schulterblätter können helfen, den Gegenstand zu lösen.

Sollte auch dies nicht zum Erfolg führen, stellen Sie sich hinter den Betroffenen, legen Sie Ihre Arme von hinter über ihn und drücken mit Ihren Fäusten kräftig und ruckartig auf seinen Oberbauch.

Lesen Sie hier Teil 1 unserer Reihe: "Kratz, Schürf- und Bissverletzungen"

Lesen Sie hier Teil 2 unserer Reihe: "Magen verdorben?"

Lesen Sie hier Teil 3 unserer Reihe: "Verbrennungen durch Quallen"

Lesen Sie hier Teil 4 unserer Reihe: "Sonnenstich"

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